Sie kämpfen mit Löschflugzeugen, mit Eimern und mit Wasserschläuchen gegen die Flammenwand, doch die Waldbrände im Norden Athens wüten weiter.

Nach fast 48 Stunden im Einsatz sind die Feuerwehrleute erschöpft. Die Rauchschwaden aus Athen wehten bereits bis nach Nordafrika, wie Satellitenbilder zeigten. Bislang sind Schätzungen nach 20 000 Hektar Fläche verbrannt. Wegen der Großbrände hat die Polizei die einheimischen Urlauber aufgerufen, möglichst nicht in die Hauptstadt zurückzukehren.

Aber auch im westlichen Mittelmeerraum herrscht bei steigenden Temperaturen erhöhter Waldbrandalarm. Und für Griechenland haben die Metereologen schlechte Nachrichten: Die Winde sollen keineswegs nachlassen, für die zweite Wochenhälfte wird eine Hitzewelle in Attika mit Temperaturen weit über 40 Grad erwartet. "Die Feuerwehrleute sehen sich mit äußerst schwierigen Umständen konfrontiert", sagte Ministerpräsident Karamanlis.