In der griechischen Hauptstadt Athen sind in der Nacht auf heute Brandanschläge auf vier Banken verübt worden.
Nach Polizeiangaben stammen die Täter aus der autonomen Szene.
Sie zündeten zusammengebundene Haushaltsgasflaschen vor den
Eingängen der Banken. Wie das griechische Fernsehen berichtete, seien
dabei erhebliche Schäden entstanden. Bereits gestern war bei
Auseinandersetzungen mit der Polizei ein Beamter schwer verletzt
worden.
Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, um die
Randalierer auseinander zu treiben. Das Fernsehen berichtete, die
Autonomen hätten Brandflaschen auf die Beamten geworfen.
Die griechische Polizei befürchtet in den kommenden Tagen weitere
Ausschreitungen: Am 17. November 1973 war ein mehrtägiger
Studentenaufstand gegen die damalige Obristenjunta blutig
niedergeschlagen worden. Am Rande der Gedenkveranstaltungen kommt es
immer wieder zu Straßenschlachten zwischen Autonomen und der Polizei.
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Freitag, 26. April 2024