Ein Mitglied der im vergangenen Jahr zerschlagenen griechischen Terrororganisation 17. November (17N) schwebt nach 30 Tagen Hungerstreik in Lebensgefahr.

Wie der griechische Rundfunk am Sonntag weiter berichtete, war der wegen Mordes verurteilte Dimitrios Koufodinas (46) aus Protest gegen seine Isolationshaft Mitte September in den Hungerstreik getreten. Die Gruppe 17N hatte zwischen 1975 und 2001 23 amerikanische und türkische Diplomaten, Politiker, Verleger und Polizisten ermordet und dutzende Bombenanschläge verübt. Koufodinas war im Dezember 2003 zu 13 Mal lebenslanger Haft verurteilt worden.

© dpa - Meldung vom 17.10.2004 09:46 Uhr