Das griechische Bauunternehmen GEK TERNA wurde nach Angaben des Hellenic Republic Asset Development Fund (HRADF oder TAIPED auf Griechisch) als bevorzugter Investor in der Ausschreibung für die neue Konzession für Attiki Odos, das 70 km lange Autobahnsystem in Attika, bekannt gegeben.

Fotoquelle: Attiki Odos
Fotoquelle: Attiki Odos

GEK TERNA hat mit 3,27 Mrd. Euro das höchste Angebot abgegeben. Die Konzession betrifft die Finanzierung, den Betrieb, die Instandhaltung und die kommerzielle Nutzung von Attiki Odos für einen Zeitraum von 25 Jahren.

Das Konsortium Vinci Highways SAS - Vinci Concessions SAS - Mytilineos SA - Mobility Partner SAS, das das zweithöchste finanzielle Angebot in Höhe von 3,106 Mrd. Euro abgegeben hat, wurde als "bevorzugter Ersatzinvestor" bekannt gegeben.

"Von nun an wird das Ausschreibungsverfahren gemäß den in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Bedingungen fortgesetzt", so HRADF in einer Mitteilung.

Fotoquelle: Attiki Odos
Fotoquelle: Attiki Odos

Die Attiki Odos ist eine moderne Autobahn mit einer Länge von 70 km, die in den 1990er Jahren auf Konzessionsbasis gebaut wurde. Sie bildet die Umgehungsstraße des Großraums Athen und das Rückgrat des Straßennetzes in der gesamten Präfektur Attika. Es handelt sich um eine Stadtautobahn mit zwei getrennten Richtungsfahrbahnen, die jeweils aus drei Fahrspuren und einem Standstreifen bestehen. Außerdem wurde im Mittelstreifen der Autobahn von Attika die Vorortbahn von Athen gebaut.

Die Attika-Autobahn ist Teil der Straßenachse PATHE (Patra - Athen - Thessaloniki - Evzoni) und verbindet die Nationalstraße Athen - Lamia mit der Nationalstraße Athen - Korinth und umgeht das Zentrum von Athen.

Die finanziellen Angebote, die dem HRADF für die Ausschreibung von Attiki Odos vorgelegt wurden, erreichten Rekordniveau. Berichten zufolge waren sie mehr als doppelt so hoch wie der Preis für die Konzession der 14 Regionalflughäfen (1,234 Mrd. Euro) und für die Konzession der Egnatia Odos (1,496 Mrd. Euro), einer Autobahn in Griechenland, die vom westlichen Hafen Igoumenitsa bis zur östlichen griechisch-türkischen Grenze bei Kipoi reicht.

Der HRADF ist Mitglied des GROWTHFUND - The National Fund of Greece.


Den Originalartikel hier in englisch

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