Die griechische Regierung kündigte in dieser Woche eine Reihe von Sofortmaßnahmen an, darunter Arbeiten gegen Überschwemmungen und die Gründung von Waldgenossenschaften nach den Bränden in Parnitha außerhalb von Athen und in Evros, wo die Brände noch immer nicht eingedämmt sind.

Fotoquelle: EU-Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe.

Dies teilte Umweltminister Theodoros Skylakakis nach einem Treffen mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, Zivilschutzminister Vassilis Kikilias und stellvertretenden Ministern mit.

Sowohl Parnitha als auch Evros werden wieder aufgeforstet, die Arbeiten zum Schutz vor Überschwemmungen und Korrosion werden sofort beginnen, und "es werden Maßnahmen ergriffen, um in den kommenden Monaten die Tiere zu unterstützen, die überlebt haben", so Skylakakis.

Korrosionsschutz und Hochwasserschutz. Fotoquelle: Umweltministerium.

In der nächsten Zeit soll eine Plattform zur Brandbekämpfung eröffnet werden, die u. a. Beihilfen und Entschädigungen für betroffene Unternehmen, Mietzuschüsse für nicht mehr bewohnbare Wohnungen und die Aussetzung der Steuerpflicht für einen Zeitraum von sechs Monaten bietet.

Der Premierminister und Skylakakis erörterten auch die Ergebnisse der bereits ergriffenen Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen früherer Brände sowie Präventivmaßnahmen zum "Schutz der Wälder des Landes".

Darüber hinaus wurden die Verstärkung der Polizei in der Region Evros und des Grenzschutzes in Rodopi sowie der Einsatz neuer Technologien zur Branderkennung und zum Brandschutz erörtert.

Fotoquelle: EU-Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe.

Die griechische Regierung hat außerdem beschlossen, "Wiederherstellungsunternehmen" einzuführen, die für die Durchführung der entsprechenden Projekte verantwortlich sein werden, sowie forstwirtschaftliche Genossenschaften.

Der Brandschutz und andere Maßnahmen werden am Donnerstag im Parlament erörtert und stehen auf der Tagesordnung einer Kabinettssitzung am Freitag, nach der Mitsotakis Rhodos zum ersten Mal nach den Bränden, die die Insel im Juli verwüstet haben, besuchen wird.

Nach Angaben von Copernicus hat das Feuer in Evros nach 11 Tagen den größten Teil des Dadia-Waldes und über 808,7 km2 Waldfläche verbrannt - eine Fläche, die größer ist als New York City und damit die größte, die jemals in der Europäischen Union verzeichnet wurde.

In der Zwischenzeit laufen Ermittlungen zur Klärung der Ursachen der Brände,
die im ganzen Land weite Waldgebiete verbrannt haben.


Den Originalartikel hier in englisch

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