... 569 Jahren an einem Samstag wird in Mistras Konstantinos XI. Dragasis Paleologos zum letzten Kaiser der Romania gekrönt. Er hatte zuvor – bis zum Tod des Kaisers Ioannis VIII. Paleologos – als Despotis der Morea die letzten Reste der fränkischen Herrschaft auf der Peloponnes beseitigt. Auf Betreiben seiner Mutter Helena Dragas reisten Alexios Filanthropos Laskaris, Manouil Paleologos Iagros und Thomas Paleologos auf die Peloponnes, um ihn zum Kaiser zu krönen. Damit sollte osmanischen Ansprüchen zuvorgekommen werden. Ursprünglich erbat er vom venezianischen Statthalter von Chania ein Schiff für seine Reise in die Hauptstadt, gelangte dann aber auf einem katalanischen Segler am 12. März 1449 dahin. Die offizielle Krönung in der Agia Sophia wurde nie nachgeholt.

… vor 363 Jahren an einem Mittwoch wird auf Kreta der am 20. Januar 1740 in Padua verstorbene Philosoph, Theologe und Rechtslehrer Nikolaos Papadopoulos Komninos, auch bekannt als Nicolaus Comnenus Papadopoli‎ geboren.

… vor 238 Jahren an einem Donnerstag wird auf Kerkira der am 29. Juli 1860 ebd. gestorbene Historiker und Gelehrte Andreas Moustoxidis geboren.

… vor 226 Jahren an einem Dienstag wird in Chotachova/Nordipiros der am 16. Juli 1874 in Bukarest gestorbene Philanthrop und ( rumänische ) Politiker Apostolos Arsakis geboren.

… vor 79 Jahren an einem Dienstag wird in Athen der Philologe Georgios Babiniotis geboren.

… vor 54 Jahren an einem Montag bezeichnet der Erzbischof und Staatspräsident Zyperns Makarios in einem Interview in der BBC die Vereinigung der Insel mit Griechenland als undurchführbar.

Vor 52 Jahren an einem Donnerstag kommt es in Tourkolimano zu Zusammenstößen zwischen Polizei, Anhängern der Zentrumsunion (Ένωση Κέντρου ) und der Vereinigten Demokratischen Linken (Ε.Δ.Α.) aus Anlass der Wassersegnung, an der das Königspaar und die Regierung mit Ministerpräsident Georgios Papandreou teilnehmen.
Der 6. Januar ist in Griechenland ein gesetzlicher Feiertag. Er wird in der griechisch-orthodoxen Kirche nicht als “Dreikönigstag” begangen, sondern man gedenkt in erster Linie der Taufe Christi und Offenbarung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Man nennt diesen Tag auch Fota, Epifania (Epiphanie) oder Theofania. In vielen Orten führen Prozessionen an ein Gewässer. Dort werden ein Kreuz und das Gewässer selbst geweiht. Oft wird der Priester hierfür mit dem Boot wenige Meter vor das Ufer gebracht. Von hier aus wirft der Priester das geweihte Kreuz ins Wasser. Dieses Kreuz muss ans Land zurückgeholt werden, um damit Glück und Segen für das beginnende Jahr zu sichern. Die Männer springen vom Strand oder Ufer in das kalte Wasser und müssen das Kreuz herausholen. Wer es herausfischt und zurück bringt, sichert sich nicht nur die Bewunderung der Zuschauer, sondern hat Glück fürs kommende Jahr und erhält besonderen Schutz durch Jesus Christus.