Skopje (dpa) - Mazedonien und Griechenland wollen den seit 13 Jahren andauernden Streit um den Namen der ehemaligen jugoslawischen Republik beschleunigt lösen.

Das sagten übereinstimmend die Außenministerin Mazedoniens, Ilinka Mitreva, und ihr griechischer Amtskollege Petros Molyviatis am Samstag in Skopje. Die Verhandlungen über eine neue international gültige Bezeichnung sollen unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen fortgesetzt werden, meldet die staatliche Nachrichtenagentur MIA.
Griechenland erkennt die offizielle Bezeichnung des nördlichen Nachbarlandes als Republik Mazedonien nicht an und beruft sich dabei darauf, dass sich die Region Mazedonien geographisch auch auf dem griechischen Gebiet befindet. Bisher hat sich Athen damit auch erfolgreich international durchgesetzt. Seit der Unabhängigkeit von Jugoslawien 1991 lautet der von der UN angenommene Name "Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien".


© dpa - Meldung vom 24.10.2004 10:00 Uhr