Chaotische Zustände wurden aus der Hauptstadt Athen gemeldet.
Dort
fuhren am Vormittag keine U-Bahnen. Tausende
Menschen mussten zu Fuß zur Arbeit gehen, im Zentrum Athens entstand
ein Verkehrschaos, da viele Einwohner mit ihren Autos oder mit dem Taxi
ins Stadtzentrum fahren mussten. Auch zahlreiche Banken sowie Behörden
bleiben am Freitag geschlossen.
Im
griechischen Inland-Luftverkehr mussten rund 150 Verbindungen
gestrichen werden. Der internationale Linienverkehr blieb hingegen
weitgehend störungsfrei.
Der größte griechische
Gewerkschaftsverband hatte zu dem landesweiten Streik aufgerufen. Die
Proteste richten sich gegen Einschnitte im Versicherungs- und
Rentensystem sowie Privatisierungen staatlicher Unternehmen, die von
der Regierung geplant werden.