Griechenland entgegen ersten Vermutungen nicht erhärtet hat.
Proben eines
mutmaßlich infizierten Truthahns seien in zwei Durchgängen negativ auf die
Krankheit getestet worden, teilte die Kommission am Montag mit.
Am
Samstag hatte die Nachrichtenagentur Athens News Agency berichtet, britische und
griechische Labors hätten das Virus nicht in dem Vogel entdeckt. Der Truthahn
war in der Inselregion Chios verendet. Für diese Region werden nach Angaben der
Kommission nun die Beschränkungen für den Geflügelhandel aufgehoben.
Der vermeintliche Vogelgrippe-Fund wurde Mitte Oktober bekannt. Die
Krankheit hätte in einer harmloseren oder in der auch für Menschen gefährlichen
Variante H5N1 auftreten können. Es wäre der erste Fall von Vogelgrippe in der
Europäischen Union (EU) gewesen. Im griechischen Nachbarland Türkei sowie im
nördlich gelegenen Rumänien wurde kürzlich der Virus-Strang H5N1 gefunden.