weiten Teilen Griechenlands das öffentliche Leben behindert.
Im Norden des Landes lag die Temperatur bei sechs Grad unter Null. In einigen
Regionen dauerte der Frost schon über 24 Stunden. In Bulgarien haben
heftige Schneefälle den Verkehr teilweise erheblich eingeschränkt.
Stürmische Winde haben den nordkoreanischen Frachter "Sea Magic" auf
eine Sandbank vor der Insel Thassos in der nördlichen Ägäis getrieben.
Fünf Besatzungsmitglieder mussten mit einem Hubschrauber ins Sicherheit
gebracht werden, wie das griechische Fernsehen berichtete. Ein anderer
Frachter lief nahe der Insel Limnos auf Grund. Schlepper versuchten das
Schiff frei zu ziehen. Zahlreiche Straßen in Nordgriechenland
waren nur mit Schneeketten befahrbar. Dutzende Lastwagen und andere
Autos blieben stundenlang im dichten Schneetreiben und auf vereisten
Straßen in der Nähe der mittelgriechischen Stadt Lamia stecken. In
weiten Landesteilen blieben die Schulen geschlossen.
Der
Flughafen der nordwestgriechischen Stadt Ioannina musste wegen
schlechter Sicht vorübergehend gesperrt werden. Im Süden des Landes
wurden Feuerwehren und Rettungsdienste wegen des Sturms in
Alarmbereitschaft versetzt. Alle Fährverbindungen zu den Inseln der
Ägäis mussten eingestellt werden. In Athen rückte die Feuerwehr mehr
als hundert Mal aus, um voll gelaufene Keller leer zu pumpen.
In Bulgarien wurden wegen starker Schneefälle viele Bergpässe
geschlossen. Auch auf der Autobahn von Sofia nach Plowdiw in
Mittelbulgarien war der Verkehr erheblich behindert. Die Schneedecke im
Südwesten erreichte bei Goze Deltschew bereits 20 Zentimeter.