2000 vor der Insel Paros auf ein Riff gelaufen und gesunken war, sind
zu hohen Haftstrafen verurteilt worden.
Das Unglück hatte 80 Todesopfer gefordert.
Ein Gericht in Piräus
verurteilte den Kapitän zu 16 Jahren Gefängnis, den Navigator gar zu 19
Jahren. Beide waren zum Zeitpunkt des Unfalls nicht auf der
Kommandobrücke. Der Navigationsoffizier soll am TV Fussball geschaut
haben.
Nicht ins Gefängnis müssen zwei Vertreter der Reederei: Sie
erhielten je vier Jahre Haft, können der Strafe jedoch durch
Geldzahlungen entgehen.