Athina will Präsidentin der «Aristoteles Onassis Stiftung» werden

Die Enkelin des griechischen Milliardärs Aristoteles Onassis ist überraschend in Griechenland eingetroffen. Laut Athener Zeitungen will die 21-Jährige gute Stimmung in ihrer Heimat machen.

Hintergrund der Reise von Athina Onassis ist angeblich ihr Vorhaben, die Führung der gemeinnützigen «Alexander Onassis Stiftung» zu übernehmen.

Hälfte des Erbes in der Stiftung



Athina Onassis ist Alleinerbin des Vermögens ihres Grossvaters von mehr als sechs Milliarden Euro. Der 1975 gestorbene Aristoteles Onassis hatte der Stiftung die Hälfte seines Vermögens vermacht. Die erste Hälfte hatte Athina nach dem Tod ihrer Mutter 1988 geerbt. Um Präsidentin der Stiftung zu werden und damit an die andere Hälfte zu gelangen, muss sie 21 Jahre alt sein, enge Bindungen zu ihrer Heimat pflegen und «griechisch erzogen» sein, heisst es der Athener Boulevardpresse zufolge in der Satzung der Stiftung. Die Onassis-Erbin sei zwar am 29. Januar 21 Jahre alt geworden, doch erfülle sie nicht die anderen Bedingungen.

Rehellenisierung

Im Februar habe sie einen ersten Schritt ihrer «Rehellenisierung» gemacht, hiess es.
Sie stellte einen Antrag, den Nachnamen ihres Grossvaters anzunehmen.
Seit ihrer Hochzeit im Dezember 2005 trug sie den Nachnamen ihres Mannes, des brasilianischen Springreiters Alvaro Alfonso de Miranda Neto.
Zuvor hatte sie den Familiennamen ihres Vaters Thierry Roussel geführt.