Der am kommenden Samstag stattfindende Eurovision Song Contest und das dazugehörige Semifinale am kommenden Donnerstag wird mit deutscher Technik und deutschen Mitarbeitern realisiert. Damit setzt die European Broadcasting Union (EBU) auf deutsches Know-how. Als Regisseur für die Großveranstaltung verpflichtete man den deutschen Volker Weicker, der bisher bereits die Weltregie für die Fußball-WM 2002 inklusive des Finals leitete sowie die Echo-Verleihung, die ARD-Talkshow "Beckmann" und die Sondersendung "Terror gegen Amerika" realisierte, für die er mit dem Grimme Preis ausgezeichnet wurde. Als Light-Designer ist Manfred Ollma in Athen mit dabei, der dort bereits im Jahr 2004 die "ARD Olympia Gala" entworfen hatte.
Ein Unternehmen aus Hannover stellt für die HDTV-Übertragung des Eurovision Song Contest Ton- und Bildtechniker sowie Ü-Wagen zur Verfügung. Eine Firma aus Hamburg steuerte die Beschallungs-, Licht- und Kameratechnik bei. Insgesamt sind in Athen von rund 300 Mitarbeitern 150 aus Deutschland. Erstmals eingesetzt wird bei dem Gesangswettbewerb auch eine so genannte "Spider-Cam", die an Drähten unter der Decke durch die gesamte Halle gezogen werden kann und von einem Kran bewegt wird.