Die sieben Weltwunder der Antike lernt man in der Schule. Derzeit findet im Internet eine Abstimmung über die "Sieben neuen Weltwunder" statt, darunter auch das Schloss Neuschwanstein, die Akropolis, die Hagia Sophia in Istanbul und der Eiffelturm in Paris. Der Endspurt soll nun am 5. September beginnen.

Die seit fast zwei Jahren andauernde Internetabstimmung über die "sieben neuen Weltwunder" soll am 5. September vor der Akropolis in Athen in den Endspurt gehen. Dabei soll ein Luftballon über der Akropolis aufsteigen. Dies teilte das Büro des Schweizer Filmemachers und Autors Bernhard Weber am Mittwoch in Athen mit. Weber hatte die Idee der Ermittlung der sieben Weltwunder der Neuzeit. Zur Auswahl standen rund 200 Gebäude und Monumente. Jetzt seien nur noch 21 Finalisten übrig geblieben, darunter auch das Schloss Neuschwanstein, die Akropolis, die Hagia Sophia in Istanbul und der Eiffelturm in Paris. An der Interbetabstimmung hätten nach Angaben der Organisatoren bislang rund 20 Millionen Menschen teilgenommen. Am 7. Juli 2007 sollen die gewählten sieben neuen Weltwunder in einer weltweit ausgestrahlten Fernsehsendung bekannt gegeben werden, hieß es.




Ursprünglich stammen die Sieben Weltwunder aus der Antike. Um 200 vor Christus stellten griechische Schriftsteller einen Katalog mit den sieben bedeutendsten Bauwerken ihrer Zeit auf: Der Leuchtturm von Alexandria, der Koloss von Rhodos, die Hängenden Gärten von Babylon, das Mausoleum zu Halikarnassos, der Artemis-Tempel in Ephesos, die Zeusstatue des Phidias und die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Bis heute erhalten geblieben sind davon nur die Pyramiden.