Verkehrssünder in Griechenland werden künftig härter bestraft: Nach Beratungen von Verkehrsministerium und Behörden sowie der Polizei wurden die Strafen für Verkehrsdelikte zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate drastisch erhöht.


"So hart es auch klingen mag: Wir wollen mit den neuen Geldstrafen die Fahrer zur Vernunft zwingen", sagte der griechische Verkehrsminister Michalis Liapis am Mittwoch (6.12.) im Fernsehen. Mit jährlich 180 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner stehe Griechenland in der EU an der Spitze der Unfallstatistik. In Deutschland sind es 65 Verkehrstote pro eine Million Einwohner.

Nach den neuen Bestimmungen soll unter anderem die Geldstrafe für Trunkenheit am Steuer - unabhängig vom Entzug des Führerscheins und anderen Verwaltungsstrafen - von durchschnittlich 334 Euro auf 700 Euro im Durchschnitt steigen. Griechenland hatte zuletzt am 1. September die Geldstrafen für Verkehrssünder erhöht.