Bei Zusammenstössen zwischen der Polizei und randalierenden Demonstranten in Griechenland sind am Donnerstag mindestens 20 Menschen verletzt worden.

Zu den Ausschreitungen kam es während einer Demonstration von mehr als 20.000 Studenten und Hochschulmitarbeitern gegen die Bildungspolitik der Regierung. Mehrere hundert Randalierer warfen vor dem Parlament in Athen Benzinbomben und verwüsteten Banken und Geschäfte. Die Polizei setzte Tränengas ein. Die Zusammenstösse waren die gewaltsamsten seit Beginn der Proteste vor zehn Wochen.


Während der Ausschreitungen fand im Parlament gerade eine Debatte über mehr Autonomie für staatliche Universitäten statt. Die Reform wurde anschliessend verabschiedet. Gegen die Randalierer waren mehr als 1000 Polizisten im Einsatz. «So etwas habe ich noch nicht gesehen, so viele Benzinbomben», sagte ein Beamter. «Fünf meiner Kollegen wurden verletzt. Wir haben Leuchtpistolen und Holzschläger beschlagnahmt.» Organisatoren und Teilnehmer verurteilten die Gewalt.