"Die Erderwärmung setzt unser Leben bereits Gefahren aus", sagte Ministerpräsident Kostas Karamanlis im Fernsehen nach einer Sondersitzung des Ministerrates. "Die Dürre und die Wasserknappheit bedrohen die landwirtschaftliche Produktion".
Bewässerung streng kontrolliert
Wie
der griechische Rundfunk weiter berichtete, sind die meisten Stauseen
des Landes im März nur halb gefüllt. Das könnte im Sommer zu Problemen
bei der Produktion von Strom der Wasserkraftwerke führen. Die
Bewässerung der landwirtschaftlich genutzten Flächen soll deshalb in
den nächsten Monaten streng kontrolliert werden. Dramatisch sei die
Lage auf den Touristeninseln der Ägäis, wo es oft seit Oktober nicht
mehr geregnet hat. In den nächsten Wochen sollen Entsalzungsanlagen auf
vielen Kykladeninseln installiert werden, hieß es.
Besonders
groß sei zudem wegen der extremen Dürre die Gefahr von Waldbränden.
Alle Feuerwehren des Landes sowie die Forstbehörden sollen von Mitte
April an - einen Monat früher als üblich - in höchste Alarmbereitschaft
versetzt werden, teilte das griechische Innenministerium mit.