Sengende Sonne verstärkt Luftverschmutzung in Athen

Bereits zum dritten Mal in diesem Sommer stöhnen die Griechen unter einer Hitzewelle: Die Temperaturen stiegen vielerorts über 40 Grad Celsius. Wie der nationale Wetterdienst Emy mitteilte, gibt es damit zum ersten Mal seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1950 in einem Sommer drei aufeinanderfolgende Hitzeperioden in Griechenland. In den kommenden Tagen soll das Thermometer bis 42 Grad steigen. Rekordtemperaturen von 46 Grad Celsius wie noch im Juni und Juli sind jedoch wohl nicht zu erwarten.

In der Hauptstadt Athen verstärkt die Hitze die ohnehin hohe Luftverschmutzung. Eine graue Schmutzwolkehängt sichtbar über der Stadt, Ozon- und Stickstoffdioxidwerte sind deutlich erhöht. Das Umweltministerium empfiehlt alten und gesundheitlich angeschlagenen Menschen, in ihren Häusern zu bleiben. Nach Behördenangaben sind wegen des extremen Wetters in Griechenland in diesem Sommer bislang 16 Menschen gestorben, außerdem löste die Gluthitze schwere Waldbrände aus.