Die Akropolis in Athen ist im Schnee versunken; das Wahrzeichen der griechischen Hauptstadt musste in Folge der heftigen Schneefälle für Besucher geschlossen werden.

Bei der für einen Februar ungewöhnlichen Kältewelle schwankten die Temperaturen nach Angaben des Zivilschutzes im Zentrum der Hauptstadt um den Gefrierpunkt. In nördlichen Vororten stand das Thermometer sogar bei minus zwei Grad. Bei einer Schneehöhe von 15 Zentimetern mussten dort Schneeketten angelegt werden.

Mehrere Straßen zu den umliegenden Bergen Parnas und Pendeli wurden gesperrt, in Athens Innenstadt rollte der Verkehr auf Grund der Behinderungen nur sehr langsam. Wegen starker Winde mit Geschwindigkeiten von über 80 Stundenkilometern durften zudem aus dem Hafen von Piräus bei Athen sowie aus mehreren anderen Häfen keine Schiffe mehr auslaufen. Der internationale Flughafen von Athen blieb geöffnet, aber einige Inlandsflüge in den Norden und zu Ägäis-Inseln wurden annulliert. Die Präfektur der Hauptstadtregion will möglicherweise die Schulen am Montag geschlossen lassen. Die Kältewelle erstreckte sich auf ganz Griechenland. Nach Voraussagen der Wetterdienste sollen die Temperaturen im Norden bis auf minus acht Grad sowie auf der südlichen Insel Kreta auf minus fünf Grad fallen.