Die Kosten für Fährreisen in Griechenland gehören zu den höchsten in Europa, so eine Studie, die diese Woche von der Transportvergleichs-Website Vivanoda veröffentlicht wurde.
Laut der Studie, in der mehr als 110.000 Preise für Fährtickets ausgewertet wurden, ist Griechenland das elftteuerste Land in Europa, um mit der Fähre zu reisen. Die Preise für Inlandstickets liegen bei durchschnittlich 59,48 Euro pro Person und 100 km.
An erster Stelle steht die Türkei mit 163,39 Euro pro 100 km und Person, gefolgt vom Vereinigten Königreich (105,10 Euro) und Marokko (104,42 Euro).
Die Fährverbindungen zwischen Griechenland und der Türkei sowie zwischen Marokko und Spanien sind im Verhältnis die teuersten in Europa. Die Preise für Verbindungen zwischen Griechenland und der Türkei belaufen sich auf durchschnittlich 210,86 Euro pro Passagier und 100 km. Patras von Venedig und Ancona sind die günstigsten Fährverbindungen im Land.
Am günstigsten waren Fährüberfahrten nach Tunesien, Litauen, Lettland, Polen und Schweden.
Außerdem weisen Fährüberfahrten in die Türkei, das Vereinigte Königreich und Marokko die höchsten Preisindizes auf, während Verbindungen zwischen Deutschland und Litauen oder Lettland im Verhältnis zur zurückgelegten Entfernung am günstigsten sind.
Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Überfahrt insgesamt umso teurer ist, je kürzer sie ist, und dass die Preise in ganz Europa von Juli bis September und an den Wochenenden im Durchschnitt höher sind. In Griechenland sind die Fährpreise ab November tendenziell viel niedriger, aber viele Fährverbindungen werden im Winter eingestellt.
Italien ist das sechstteuerste Land in Europa, um mit der Fähre zu reisen: Die Strecke Italien - Malta kostet im Durchschnitt 99,99 Euro, die Strecke Italien - Frankreich 76,99 Euro. An 28. Stelle der Liste steht die Strecke Griechenland - Italien, die durchschnittlich 23,53 Euro kostet.