Wie die griechische Kulturministerin Lina Mendoni diese Woche bekannt gab, werden ab dem 4. September spezielle Besucherzonen eingerichtet, um den Touristenverkehr zur Akropolis in Athen zu erleichtern und die Besichtigung der Stätte zu vereinfachen.
In einem Interview mit dem griechischen Rundfunk fügte Mendoni hinzu, dass das System der Besucherzonen ab dem 1. April 2024 an allen Stätten mit einem elektronischen Ticketingsystem eingeführt werden soll.
Die Entscheidung folgt auf eine Kapazitätsstudie der Organisation für die Verwaltung und Entwicklung kultureller Ressourcen (ODAP), nach der die Akropolis nicht mehr als 20.000 Besucher pro Tag aufnehmen kann.
Das System der Akropolis-Zonen wird bis März im Pilotbetrieb laufen und zu Beginn der Touristensaison im April nächsten Jahres in vollem Umfang in Betrieb gehen, sagte Mendoni.
Der Plan sieht vor, dass stündliche Besucherzonen von 8 bis 20 Uhr den Zutritt zur Akropolis für Einzel- und Gruppenbesucher ermöglichen. Das Zonenprogramm sieht auch Besuche von Sondergruppen vor.
Das Programm, so Mendoni, wird zur Sicherheit des Denkmals und der Arbeiter sowie zur Verbesserung des Besuchererlebnisses beitragen.
In Bezug auf die zunehmende Zahl von Online-Anzeigen, die "Skip the Line"-Dienste für einen leichteren Zugang zum Weltkulturerbe anbieten, bezeichnete Mendoni diese als "irreführend".
Kürzlich erklärte ODAP, dass "keine Tickets, die es ermöglichen, die Warteschlange zu überspringen, jemals verfügbar waren oder sein werden" und fügte hinzu, dass jedes derartige Versprechen "irreführend" sei.
Schließlich sagte der Minister, dass die Akropolis im Vergleich zu früher für Menschen mit Behinderungen zugänglicher geworden sei und dass unter anderem der Aufzug modernisiert worden sei.>