Das griechische Kulturministerium hat eine Videokampagne gestartet, die die Akropolis als nachhaltiges griechisches Kulturdenkmal bewirbt, wo zum 4. September spezielle Besucherzonen in der UNESCO-Welterbestätte eingerichtet wurden.
Im vergangenen Monat hatte Kulturministerin Lina Mendoni die Einführung eines Besucherzonensystems auf der Akropolis angekündigt. Diese Entscheidung folgte auf eine Kapazitätsstudie der Organisation für die Verwaltung und Entwicklung kultureller Ressourcen (ODAP), der zufolge die maximale tägliche Besucherzahl der Stätte 20.000 nicht überschreiten darf.
Die Videokampagne, die mit Unterstützung des Tabakunternehmens Papastratos erstellt wurde, konzentriert sich darauf, die Öffentlichkeit über das neue Besuchersystem zu informieren und läuft sowohl auf Griechisch als auch auf Englisch.
Die Besucher können über die digitale Plattform hhticket.gr genau die Zeit auswählen,
zu der sie das Monument, oder andere archäologische Stätten, Denkmäler und Museen besuchen möchten, und ihr Ticket kaufen.
Das Kulturministeriums möchte die Öffentlichkeit darüber informieren, dass die offizielle und einzige Website für den Kauf von Eintrittskarten für archäologische Stätten, Denkmäler und Museen des Kulturministeriums die elektronische Adresse www.hhticket.gr ist, die von der Hellenic Organization of Cultural Resources Development (H.O.C.RE.D.) betrieben wird und auf der die offiziellen Preise angegeben sind.
Hier der direkte Link um Tickets zu bestellen
Dem Video zufolge können Interessierte die digitale Online-Plattform besuchen oder ihre neue App herunterladen,
die gewünschte Zeit für den Besuch des Denkmals auswählen und ihr Ticket buchen.
Die Besichtigungszeiten liegen derzeit zwischen 60 und 90 Minuten und dauern von 8:00 bis 20:00 Uhr.
Die Akropolis wurde zwischen Januar und April 2023 von rekordverdächtigen 800.000 Menschen besucht, wie kürzlich veröffentlichte Daten der griechischen Statistikbehörde (ELSTAT) zeigen.
Im gleichen Zeitraum besuchten fast 500.000 Menschen das nahe gelegene Akropolis-Museum, fast doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2022, was darauf hindeutet, dass das Museum möglicherweise ebenfalls ein Besucherzonensystem einführen muss, wie lokale Medien berichten.