Das griechische Kulturministerium bemüht sich aktiv um die Wiederherstellung des von der UNESCO geschützten Klosters Hosios Loukas in Viotia, Mittelgriechenland, das im August durch einen Waldbrand schwer beschädigt wurde.
Das historische, ummauerte Kloster Hosios Loukas in der Nähe der Stadt Distomo in Viotia wurde Mitte des 10. Jahrhunderts gegründet und gilt als eines der wichtigsten Denkmäler der mittelbyzantinischen Architektur und Kunst. Das Kloster steht seit 1990 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Nach einer Mitteilung des Kulturministeriums wurde bei dem Brand im August vor allem die Abteilung beschädigt, in der der verstorbene Obere Ioasaf untergebracht war - ein Bau aus dem 19. Jahrhundert, der sich im Südostflügel des Klosters befindet. Jahrhundert, das sich im südöstlichen Flügel des Klosters befindet. Aufgrund der durch das Feuer verursachten Schäden wurde eine Restaurierungsstudie für den südöstlichen Flügel, die bereits seit einem Jahr in Arbeit war, neu bewertet.
Das Voiotia Ephorate of Antiquities hat nun mit den Aufräumarbeiten im beschädigten südöstlichen Flügel des Klosters begonnen.
Darüber hinaus entwickelt die Direktion für die Restaurierung byzantinischer und postbyzantinischer Denkmäler des Ministeriums Pläne zur Verstärkung des Daches des zweistöckigen Gebäudes.
Gleichzeitig ist das Ephorat dabei, die Stabilität und die Neigung des Geländes zu bewerten und in der Endphase eine Blitzschutzstudie für das Kloster unter der Leitung des Zentralen Archäologischen Rates fertigzustellen.
Parallel dazu steht eine Studie zur Installation moderner Brandmelde- und Löschsysteme kurz vor dem Abschluss, um künftige Katastrophen zu verhindern.
Das Restaurierungsprojekt, das für die Erhaltung des UNESCO-Welterbestatus des Klosters von entscheidender Bedeutung ist, wird im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen den Ministerien für Kultur, Klimakrise und Katastrophenschutz mit Unterstützung des Ephorats für Altertümer von Viotia, der zentralen Dienststellen des Kulturministeriums und der Feuerwehrzentrale durchgeführt.
Das Kulturministerium kündigte außerdem an, dass Maßnahmen ergriffen werden sollen, um die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern, ohne die Landschaft zu verändern. Um dies zu erreichen, werden mechanische Mittel eingesetzt und leichte Änderungen am Kopfsteinpflaster vorgenommen, um die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer zu gewährleisten.