Die Entwicklung des Radtourismus stand im Mittelpunkt der Gespräche, die die stellvertretende Tourismusministerin Elena Rapti und die stellvertretende Verkehrsministerin Christina Alexopoulou diese Woche in Athen führten.
Die beiden Beamten erörterten unter anderem die Aktivierung des Nationalen Koordinationszentrums für den Radsport und die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die die Umsetzung einer Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Ministerien in Zusammenarbeit mit EuroVelo und dem Zentralverband der Gemeinden und Gemeinschaften Griechenlands (KEDKE) überwachen soll.
Darüber hinaus erörterten die beiden Minister Möglichkeiten zur Sensibilisierung für die Nutzung von E-Bikes und zur Bereitstellung von EU-Mitteln für entsprechende Projekte.
Rapti und Alexopoulou erörterten unter anderem, wie ein neuer Trend in Griechenland gefördert werden kann, nämlich das Railbiking oder Fahrradtouren mit pedalbetriebenen Eisenbahnwaggons. Ziel ist es, so die Minister, die alten Eisenbahnnetze zu nutzen und das Interesse am Fahrradtourismus zu wecken.
Rapti und Alexopoulou vereinbarten, die Einzelheiten der Zusammenarbeit in der nächsten Zeit zu klären, um die Umsetzung der Projekte voranzutreiben.
Im Jahr 2021 kündigte Griechenland an, Maßnahmen zur Förderung des Fahrradtourismus durch die Einrichtung eines nationalen EuroVelo-Koordinationszentrums zu ergreifen.
Im selben Jahr gehörte Griechenland zu den neun Ländern, die an "Adrioncycletour" teilnahmen, einem ehrgeizigen Projekt im Rahmen der EU-Strategie für die adriatisch-ionische Region (EUSAIR) zur Schaffung einer europaweiten Fahrradroute entlang der Adria und des Ionischen Meeres, die den Verkehr von Reisenden und Bürgern erleichtern soll.