Nach 16 Jahren Restaurierungsarbeiten öffnete der Palast von König Phillip II. in Aigai (Vergina) in Mazedonien, Griechenland, am Sonntag seine Türen für die Öffentlichkeit.
Die Einweihung des größten Gebäudes des klassischen Griechenlands, in dem Alexander der Große gekrönt wurde, fand im Beisein von Premierminister Kyriakos Mitsotakis statt, der das Ereignis als ein Ereignis von "globaler Bedeutung und großer internationaler Reichweite" bezeichnete.
Der vom deutschen Klassizisten, Archäologen und Architekturhistoriker Wolfram Hoepfner als "Parthenon von Makedonien" bezeichnete Palast wurde während der Herrschaft von Alexanders Vater Philipp II. (359-336 v. Chr.) in Aigai errichtet. Zusammen mit dem Parthenon gilt er als das bedeutendste Bauwerk des klassischen Griechenlands.
Die Kosten für die Restaurierung beliefen sich auf über 20 Millionen Euro und wurden auch von der EU finanziert.
Fotoquelle: Pressebüro von PM
"Dieser wunderbare archäologische Park kann und sollte ein Anreiz für die wirtschaftliche Entwicklung von Vergina, Imathia und ganz Mazedonien sein", sagte Mitsotakis nach einer Besichtigung der antiken Stätte am Freitag. Der Premierminister fügte hinzu, dass die Regierung der Steigerung der Besucherzahlen in Aigai Priorität einräumt.
Das antike Aigai, die erste Hauptstadt des Königreichs Makedonien, liegt etwa 65 km südwestlich von Thessaloniki im Norden Griechenlands. Die Palastanlage und die Königsgräber (Vergina) in der Nähe wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Vor der Einweihung sagte die griechische Kulturministerin Lina Mendoni, der Palast, der dreimal so groß wie der Parthenon ist, sei ein Symbol für Macht und Schönheit und bilde zusammen mit dem vor einem Jahr eröffneten Museum eine kulturelle Attraktion, die das Wachstum in der Region Mazedonien fördern werde.
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An der Veranstaltung am Freitag nahmen der neue Minister für Bürgerschutz, Michalis Chrisochoidis, der Gouverneur der Region Zentralmazedonien, Apostolos Tzitzikostas, der stellvertretende Gouverneur der Region Imathia, Kostas Kalaitzidis, und die Bürgermeister von Veria und Naousa teil.
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