Das Akropolis-Museum in Athen
hat vor kurzem eine neue innovative Ausstellungshalle auf seinem Gelände eingeweiht, in der seltene Exponate und Artefakte der Bewohner der antiken Stadt ausgestellt werden sollen.
Der Saal mit dem Namen "Ausgrabungsmuseum" befindet sich in der archäologischen Stätte unter dem Hauptgebäude des Museums und beherbergt 1 150 Artefakte aus den Tausenden von Gegenständen, die die Menschen, die dort mehr als 4 500 Jahre lang lebten, hinterlassen haben.
Das Ausgrabungsmuseum wurde am 26. Juni für die Öffentlichkeit geöffnet.
Ein 'Museum unter dem Museum'
Bei der Einweihung bezeichnete Kulturministerin Lina Mendoni die neue Ausstellungshalle als ein "Museum unter dem Museum".
"Das neue Museum verbessert das Verständnis und die Wertschätzung der Besucher für die materiellen Überreste und die Geschichte eines ganzen Viertels im antiken Athen erheblich", sagte die Kulturministerin.
Das Museum umfasst eine 35 Meter lange Vitrine - vom Direktor des Akropolis-Museums, Nikos Stabolidis, als "heller Riss in der Zeit" bezeichnet -, in der Gegenstände aus allen Bereichen des Alltagslebens jener Epoche zu sehen sind. Kochutensilien, Spielzeug, Wahlobjekte und Schönheitsartikel sind nur einige der ausgestellten Objekte.
Darüber hinaus können die Besucher religiöse Artefakte wie Statuen und Gegenstände für Zeremonien besichtigen. Diese Meisterwerke zeigen den tiefgreifenden Einfluss anderer Religionen auf den antiken griechischen Kult, wobei die Haupteinflüsse aus der ägyptischen Religion stammen.
Ab Herbst werden alle Exponate des Ausgrabungsmuseums mit ausführlichen Beschreibungen ihrer Geschichte online verfügbar sein.