Besucher der archäologischen Stätte Kerameikos im Zentrum Athens werden bald über einen neuen Zugang verfügen, der in der Agion-Asomaton-Straße, direkt gegenüber der Dipylou-Straße, entstehen wird.

Ein Eindruck vom neuen Ausgang an der Agion Asomaton Street nach den Renovierungsarbeiten. Fotoquelle: Kulturministerium
Ein Eindruck vom neuen Ausgang an der Agion Asomaton Street nach den Renovierungsarbeiten.
Fotoquelle: Kulturministerium

Laut einer Ankündigung wird das griechische Kulturministerium nach dem Kauf mehrerer verlassener Gebäude in der Gegend die dringend benötigte Infrastruktur entwickeln. Geplant sind ein Café, ein Museumsshop, Räume für Veranstaltungen wie Präsentationen, Ausstellungen und Bildungsprogramme sowie öffentliche Hygiene- und WC-Anlagen

Die aktuelle Situation Ausgangsort Agion Asomaton Street. Fotoquelle: Kulturministerium
Die aktuelle Situation Ausgangsort Agion Asomaton Street. Fotoquelle: Kulturministerium

Das Gebäude, das all diese Einrichtungen beherbergen wird, erstreckt sich über eine Fläche von 240 Quadratmetern. Das Projekt wird im Rahmen des nationalen Wiederaufbauprogramms (RRF) finanziert und ist für Menschen mit Mobilitätsproblemen zugänglich. Die griechische Kulturministerin Lina Mendoni erklärte: "Die betriebliche und ästhetische Aufwertung der archäologischen Stätte von Kerameikos wird den Besuchern einen besseren Service bieten und ihr Besuchserlebnis verbessern... Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, ältere Menschen und Familien".

Ein Eindruck vom Cafe am neuen Ausgang.
Ein Eindruck vom Cafe am neuen Ausgang.


"Mit diesem Projekt trägt das Ministerium zur Aufwertung dieses Teils von Athen bei und schafft Möglichkeiten für seine weitere Entwicklung", fügte Mendoni hinzu. Darüber hinaus entwickelt das Ministerium eine neue Sehenswürdigkeit in Kerameikos, die es Besuchern ermöglicht, den weniger bekannten Friedhof aus der Römerzeit zu erkunden. Der Sarkophag von Filotera, der ebenfalls aus der römischen Epoche stammt und aus dem Marmor des Berges Pentelikon gefertigt wurde, wird dort ausgestellt.