Griechenland eröffnet eine neue Erfahrung im Tourismus, indem es den Agrarsektor mit regionaler Entwicklung verbindet, indem es einen neuen rechtlichen Rahmen schafft, der Fischfarmen für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Dieser neue Rahmen, der durch einen gemeinsamen Ministerbeschluss eingeführt wurde, setzt klare Standards für das Angebot von tourismusbezogenen Dienstleistungen in Fischfarmen, wobei der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Innovation und Zugänglichkeit liegt.
Nach den neuen Vorschriften dürfen Fischfarmen Besuchern die Möglichkeit bieten, die Prozesse der Fischzucht zu erkunden, an Umwelt- und Erlebnisaktivitäten teilzunehmen und sogar Tauchausflüge zu unternehmen, um die natürliche Schönheit der Unterwasserwelt zu entdecken. Die Initiative wird durch einen gemeinsamen Ministerbeschluss ermöglicht, der von den Ministerien für Tourismus, Inneres, Umwelt, Meeresangelegenheiten und landwirtschaftliche Entwicklung unterzeichnet wurde.
Eine einzigartige Gelegenheit
Laut der stellvertretenden Tourismusministerin Elena Rapti stellt die Schaffung des neuen Rahmens für besuchbare Fischfarmen einen wichtigen Meilenstein für den griechischen Tourismus dar: "Wir führen eine neue Form des thematischen Tourismus ein, die Fischerei- und Tauchtourismus, Umwelterziehung und nachhaltige Entwicklung miteinander verbindet", erklärte Rapti. "Diese Initiative bietet den Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, die Prozesse der Aquakultur in Süß- und Salzwasser zu erkunden und sich mit der marinen und aquatischen Artenvielfalt Griechenlands auseinanderzusetzen", so Rapti. Der Rahmen ermöglicht auch Tauchsportaktivitäten, die von lizenzierten Tauchern in Zusammenarbeit mit den Fischfarmen durchgeführt werden. Die Aktivitäten sind so konzipiert, dass sie den Besuchern ein besonderes Erlebnis bieten und gleichzeitig Sicherheit und Umweltverträglichkeit gewährleisten. Die notwendige Infrastruktur und strenge Standards werden sicherstellen, dass diese Aktivitäten mit dem Schutz der Meeresökosysteme in Einklang stehen. Der stellvertretende Minister für maritime Angelegenheiten und Inselpolitik, Stefanos Gkikas, hob die breitere Wirkung der Initiative hervor. "Dieser neue Rahmen macht Fischfarmen für die Öffentlichkeit zugänglich, was einen wichtigen Schritt zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft darstellt und die enge Verbindung zwischen Griechenland und dem Meer unterstreicht", sagte er. Es wird erwartet, dass diese Initiative die lokale Wirtschaft ankurbelt, indem sie neue Arbeitsplätze schafft und das touristische Angebot an Griechenlands Küsten- und Inselorten verbessert.