Das griechische Ministerium für Infrastruktur und Verkehr hat Pläne zur Modernisierung der Linie 1 der Athener Metro vorgestellt, die bis Ende 2026 in Betrieb genommen werden soll.
Die als ISAP-Elektrobahn bekannte Linie 1 ist die älteste der drei Metrolinien und verbindet Kifissia mit Piräus.
Das Modernisierungsprojekt umfasst die Renovierung von 14 Zügen, wodurch die Effizienz des Dienstes verbessert und die Fahrzeiten verkürzt werden sollen. Verkehrsminister Christos Staikouras wurde bei seinem Besuch auf der Baustelle in Volos darüber informiert, dass der Prototyp des Wagens in Spanien fertiggestellt ist und die übrigen Wagen derzeit gebaut und renoviert werden.
"Ziel ist es, den ersten Zug bis November fertigzustellen und in Betrieb zu nehmen und bis Ende 2026 alle 14 modernisierten Züge nach Athen zu liefern, darunter acht, die zuvor außer Betrieb waren", erklärte Staikouras.
Dem Minister zufolge werden die neuen Züge die Servicequalität verbessern, die Streckeneffizienz steigern und die Reisezeiten für Pendler verkürzen.
Neben der Modernisierung der Linie 1 kündigte Staikouras an, dass das Verkehrsministerium zusätzliche Mittel für die Anschaffung neuer Züge und die Modernisierung der Linien 2 und 3 der Athener Metro anstrebt. Diese Initiative ist Teil einer größeren Anstrengung, das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt zu modernisieren. Gleichzeitig schreitet der Bau der neuen Metrolinie 4 zügig voran. Die Tunnelbohrmaschine wird ihre Arbeit voraussichtlich Ende 2026 abschließen, was einen wichtigen Meilenstein für das Projekt darstellt. Die Linie 4 (Abschnitt A) wird 15 neue unterirdische Stationen einführen, darunter Alsos Veikou, Galatsi, Elikonos, Kypseli, Dikastiria, Alexandras, Exarchia, Akadimias, Kolonaki, Evangelismos, Kaisariani, Panepistimioupoli, Ilissia, Zografou und Goudi.
Fotoquelle: STASY - Städtischer Schienenverkehr
