Digitale Zahlungen werden für die Generation Z in Griechenland zur zweiten Natur, eine Gruppe junger Verbraucher, die mit ihren sich schnell entwickelnden Einkaufsgewohnheiten die Zukunft des Handels prägen.
Die zwischen 1997 und 2012 geborene Generation Z treibt eine Verlagerung hin zu mobilen und sozial geprägten Ausgaben voran - sowohl online als auch in Geschäften.
Laut einer kürzlich von der Hellenic Confederation of Commerce and Entrepreneurship (ESEE) im Auftrag von Visa durchgeführten Umfrage kaufen 56 Prozent der befragten Gen Z in Griechenland sowohl über physische als auch über Online-Kanäle ein. Soziale Medien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entdeckung von Geschäften: Vier von zehn Befragten gaben an, dass sie in Geschäften einkaufen, auf die sie über Plattformen wie Instagram oder TikTok gestoßen sind. Außerdem kaufen sechs von zehn gelegentlich auf internationalen Marktplätzen ein.
Was die Zahlungspräferenzen angeht, so hält die Gen Z die Waage zwischen Tradition und Innovation.
Während viele immer noch Bargeld für kleine Einkäufe in Geschäften verwenden - 40 Prozent gaben an, bei geringen Beträgen mit Bargeld zu bezahlen - setzen sie bei größeren Beträgen zunehmend auf digitale Methoden. Bei Einkäufen zwischen 21 und 50 Euro werden 75 Prozent digital getätigt. Dieser Anteil steigt auf 82 Prozent bei Einkäufen zwischen 51 und 100 Euro und auf 84 Prozent bei Einkäufen über 100 Euro.
Valia Aranitou, wissenschaftliche Beraterin am ESEE-Institut, hob die Bedeutung dieser Veränderung hervor.
"Digitale Zahlungssysteme werden im täglichen Leben der Generation Z immer wichtiger, egal ob sie in physischen Geschäften oder online einkaufen", sagte sie bei der Präsentation der Daten während einer Veranstaltung in Athen.
Online-Shopping ist eindeutig auf dem Vormarsch: 28 Prozent der befragten Generation Z kaufen einmal oder öfter pro Woche digital ein, 42 Prozent tun dies ein- oder zweimal pro Monat. Zwar haben 38 Prozent schon einmal über soziale Medien eingekauft, doch hat sich dieses Verhalten noch nicht zu einer festen Gewohnheit verfestigt.
Gen Z vorsichtig beim Online-Einkauf
Sicherheitsbedenken sind nach wie vor ein wichtiger Faktor, der das Kaufverhalten der Gen Z beeinflusst.
Die Umfrage ergab, dass 65 Prozent der Befragten zögern, wenn sie bei unbekannten oder neu eingeführten Online-Shops einkaufen. Darüber hinaus gaben 12 Prozent an, dass sie Käufen auf Social-Media-Plattformen nicht voll und ganz vertrauen", während 9 Prozent beim Einkauf auf internationalen E-Commerce-Seiten zurückhaltend sind.
Bei der Frage, was ihre Kaufentscheidungen beeinflusst, gaben 35 Prozent der Teilnehmer an, dass sie sich bei ihren Entscheidungen von persönlichen Recherchen auf Einkaufsplattformen leiten lassen. Sechzehn Prozent gaben an, durch Werbung in sozialen Medien beeinflusst zu werden, und weitere 16 Prozent nannten Werbung von Geschäften selbst. Traditionelle Werbemethoden - wie Newsletter, TV-Werbung, Push-Benachrichtigungen oder die Empfehlung durch Influencer - scheinen bei dieser Zielgruppe weniger Einfluss zu haben.
Laut Visa ist es für Unternehmen, die mit dieser digital versierten Generation in Kontakt treten wollen, unerlässlich, diese Vorlieben zu verstehen.
Die Generation Z prägt die Zukunft des Handels
"Diese Generation prägt die Zukunft des Handels", sagte Nikos Petrakis, Visa Country Manager für Griechenland. "Wir sind bestrebt, Erfahrungen zu bieten, die ihren Bedürfnissen entsprechen, indem wir innovative und sichere Zahlungslösungen anbieten, die Transaktionen sowohl bequem als auch angenehm machen.
Er fügte hinzu, dass die Schaffung einer sicheren und nahtlosen Einkaufsumgebung für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, von entscheidender Bedeutung ist.
Die Umfrage wurde vom 3. bis 25. Februar mit Hilfe von Telefonfragebögen durchgeführt und analysierte das Verbraucherverhalten von 600 Befragten der Generation Z in Griechenland im Alter zwischen 17 und 30 Jahren.