Fotoquelle: Stadtverwaltung Athen

Maria Callas Museum erhält europäische Auszeichnung
für innovatives Besuchererlebnis

Das von der Stadtverwaltung Athen betriebene Maria-Callas-Museum erhielt bei der Verleihung des Preises "Europäisches Museum des Jahres 2025" eine besondere Auszeichnung für seine herausragende Szenografie, die einzigartige Momente aus dem Leben der legendären griechischen Diva lebendig werden lässt.

Die vom Europäischen Museumsforum organisierten Preise wurden während einer Zeremonie am letzten Tag der EMYA2025-Jahreskonferenz im Sybir Memorial Museum in Białystok, Polen, verliehen.

Die Organisatoren lobten das besondere Ambiente des Museums, das "kraftvoll und gekonnt" die Theatralik und Performance einfängt, die die Karriere und den primären künstlerischen Ausdruck einer weltberühmten Sängerin ausmachten.

"Die Besucher tauchen anhand von Texten, Objekten, Videos und seltenen Tonaufnahmen in die Welt der Opernsängerin ein, während sich das Leben und die Karriere von Maria Callas entfalten", hieß es.

Maria-Callas-Museum: Ein Wahrzeichen Athens seit 2023

Fotoquelle: Stadtverwaltung Athen

Das erste Museum der Welt, das der legendären griechischen Sopranistin Maria Callas gewidmet ist, wird im Oktober 2023 in Athen eröffnet, zeitgleich mit dem 100-jährigen Jubiläum ihrer Geburt.

Das Museum ist in einem dreistöckigen neoklassizistischen Gebäude in der Mitropoleos-Straße 44 untergebracht und beherbergt eine ständige Sammlung von mehr als 1.000 Gegenständen, die der legendären Opernsängerin gehörten oder mit ihr in Verbindung stehen.

Im ersten Jahr seines Bestehens konnte das Museum zwischen Januar 2024 und Mai 2025 49.000 Besucher begrüßen, die von der neuen Perspektive auf das Leben der Diva und dem breiten Spektrum an kulturellen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten angezogen wurden.

Fotoquelle: Stadtverwaltung Athen

Der Bürgermeister von Athen, Haris Doukas, bezeichnete die Sonderauszeichnung als eine bedeutende Auszeichnung für die Stadt und das Museum, das in ganz Europa für seinen modernen, innovativen und interaktiven Ansatz anerkannt wurde.

"Diese Auszeichnung bestärkt uns in unserer Vision, ein Museum mit internationaler Ausrichtung zu schaffen, das die Erinnerung an Maria Callas und ihr künstlerisches Erbe auf lebendige, eindringliche und integrative Weise ehrt", fügte Doukas hinzu.

In ganz Europa waren 42 Museen für einen Preis nominiert, aber nur sieben erhielten eine besondere Auszeichnung. Darunter waren die Stiftung Museum Ovartaci in Dänemark, das Korsak-Museum für moderne ukrainische Kunst in der Ukraine, das İşbank-Museum für Malerei und Bildhauerei in der Türkei, das Haus der Musik (HoM) in Ungarn, das Wien Museum in Österreich und das Arnhem Museum in den Niederlanden.