
Die historische FIX-Brauerei in Thessaloniki wird zu einem kulturellen und architektonischen Wahrzeichen und markiert einen Meilenstein in den Bemühungen der Stadt, ihr industrielles Erbe wiederzubeleben und ihre kreative Zukunft zu präsentieren.
Als eines der symbolträchtigsten Beispiele für die Industriearchitektur des 19. Jahrhunderts ist der FIX-Komplex ein Denkmal für die technologische und wirtschaftliche Entwicklung Thessalonikis. Im August schloss das griechische Kulturministerium den Direktkauf des FIX S2-Gebäudes für 8,23 Millionen Euro ab, was unter dem Zielwert von rund 9,4 Millionen Euro liegt, und sicherte damit die Nutzung des Geländes für öffentliche Zwecke und die kulturelle Restaurierung.
Im Rahmen der Initiative unterzeichnete das Ministerium eine Spendenvereinbarung mit der DIMAND Group für die Erstellung vollständiger Restaurierungsstudien. Im Rahmen der Vereinbarung wird DIMAND die architektonischen, baulichen, elektromechanischen und umwelttechnischen Entwürfe liefern, die bis zur Ausschreibungsreife ausgearbeitet sind, sodass das Projekt sofort in ein Finanzierungsprogramm aufgenommen werden kann.
Dimitris Andriopoulos, CEO von DIMAND, und Kulturministerin Lina Mendoni. Fotoquelle: Kulturministerium

„Mit diesem Erwerb hat das Ministerium die sofortige Restaurierung und Wiederverwendung des denkmalgeschützten Gebäudes sichergestellt“, erklärte Kulturministerin Lina Mendoni bei der Vorstellung des Projekts in Thessaloniki.
Restaurierung des Kulturerbes von Thessaloniki
Die Wiederbelebung von FIX ist Teil einer umfassenderen Kulturstrategie zur Restaurierung und Umnutzung historischer Industriestandorte in ganz Griechenland. Der S2-Teil des Komplexes wird in ein multifunktionales Kulturzentrum umgewandelt, in dem die weltberühmte Kostakis-Sammlung – die größte Sammlung russischer Avantgarde-Kunst im Besitz des MOMus – sowie das Staatliche Orchester Thessaloniki untergebracht werden, das damit einen eigenen Sitz und modernste Einrichtungen erhält.
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Die Kostakis-Sammlung wurde 2002 vom Ministerium für 33,5 Millionen Euro erworben und umfasst 1.277 Kunstwerke führender russischer Künstler des 20. Jahrhunderts, wodurch Thessaloniki ein weltweit bedeutendes Kulturgut erhält.
Die Neugestaltung sieht auch einen modernen städtischen Komplex mit gemischter Nutzung vor, der Wohn-, Gastronomie- und Kulturräume kombiniert, um ein lebendiges Viertel zu schaffen, das die industrielle Vergangenheit der Stadt mit ihrer modernen Identität verbindet.

„Die Wiederbelebung von FIX ist Teil dieser umfassenden Transformation und soll zu einem Wahrzeichen für die Kultur und das Alltagsleben der Stadt werden“, sagte Dimitris Andriopoulos, CEO der DIMAND Group.
Die DIMAND Group ist ein führender griechischer Immobilienentwickler, der für nachhaltige Stadterneuerungs- und Mischnutzungsprojekte in ganz Griechenland bekannt ist.








