Athen Magazin Gallery - Insel Aegina
Ägina gehört zu den Saronischen Inseln im gleichnamigen Golf, der im Norden von Attika (Umland von Athen) und im Süden von der Argolis (östlicher Peloponnes) begrenzt wird. Die Insel hat eine Fläche von etwa 87 km². Die höchste Erhebung ist mit 531 Meter ü. d. M. der Berg Óros.
Geologisch ist Ägina dreigeteilt. Es besteht aus einem kretazischen Kalksteinsockel, der sich als niedriges Faltengebirge von der Nachbarinsel Moni im Südwesten bis zum Berg Parliagos im Nordosten zieht, ferner einem quartären Vulkankomplex und neogenen Flachwassersedimenten. Die Insel bildet ungefähr die Form eines nach Süden spitz zulaufenden Dreiecks, dessen südliche Hälfte mit hartem Lavagestein bedeckt ist. Ägina zählt neben Methana, Poros, Milos, Santorin, Kos, Giali und Nisyros zu den aktiven Vulkanen des Ägäischen Inselbogens.
Die Vegetation und die Böden entsprechen den geologischen Verhältnissen. Der Süden ist steinig, karg und wenig bewaldet, der Norden weist eine relativ dichte Besiedlung und fruchtbare Böden auf. In einigen küstennahen Tälern, auch im Südteil, werden Pistazien, Oliven und Wein angebaut. Ein fruchtbares Tal erstreckt sich von der Stadt Ägina im Nordwesten gen Osten durch das Inland bis nach Mesagros. Ein kleiner Bergzug trennt dieses Tal von einer sanft nach Norden zum Meer abfallenden fruchtbaren Ebene. Ägina hat kaum natürliche Frischwasservorkommen.