… im Jahr 334 v. Chr. an einem Freitag besiegt Alexander das Heer der persischen Satrapen Kleinasiens am Granikos. Dieser Erfolg öffnet ihm den Weg nach Phönizien, Ägypten und Syrien. Dort rettet ihm sein Freund und Erzieher Kleitos das Leben, den er später in Babylon im Rausch erschlägt.
…im Jahr 337 an einem Samstag stirbt in Anchyrona, einer Vorstadt Nikomedias ( heute: Iznik ) der an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 in Naissus ( heute: Nis ) geborene Kaiser Konstantinos, genannt der Große. Bei der Komplexität des Themas würde es den Rahmen der Chronik sprengen, den Versuch einer Kurzbiographie zu vollziehen. Und ich würde der Vielschichtigkeit der Persönlichkeit des Menschen Konstantin damit nicht gerecht werden. Der Kaiser wird heute trotz der Würdigung seiner Leistungen gewöhnlich nicht als „Lichtgestalt“ gesehen und seine Schattenseiten im persönlichen Bereich finden mehr Beachtung. Eine Rolle spielt auch die stärker kirchenkritische Sichtweise in der Moderne, wobei auf Missstände in der Reichskirche hingewiesen wird. Dies mag im Einzelfall allerdings zu überzogenen Urteilen führen, die sich mit den Ergebnissen der historischen Forschung nicht decken. Ich möchte auf die vorzügliche Untersuchung des emeritierten Althistorikers Klaus Rosen hinweisen ( ich widmete ihr eine „ Leselust „ ), aber auch den für eine Schnellinfo geeigneten, aber mit Vorsicht zu genießenden Wikipedia-Artikel.
... im Jahr 1825 an einem Sonntag wird auf Spetses die am 11. Mai 1771 in Konstantinopel geborene Laskarina Pinotsi, bekannt als Bouboulina ermordet. Näheres zu ihrem Leben unter ihrem Geburtsdatum.
… im Jahr 1882 an einem Montag wird in Athen der am 20. März 1986 in Paris verstorbene Graveur Dimitris Galanis geboren.
... im Jahr 1947 an einem Donnerstag unterschreibt der amerikanische Präsident Harry Truman die Griechenlandhilfe ( Truman – Doktrin ).
… im Jahr 1948 an einem Samstag stirbt in Athen in Haft der im April 1886 in Redina geborene Generalleutnant, Politiker und Premierminister unter deutscher Besetzung, Georgios Tsolakoglou. Am 20., 21. und 23. April unterzeichnete er gegen den Befehl des Oberkommandierenden der Griechischen Armee, General Alexandros Papagos, die entsprechenden Kapitulationsurkunden. Am 29./30. April wurde er nach der Flucht der Regierung nach Ägypten zum Regierungschef ernannt. Nach der Befreiung Griechenlands durch die Alliierten Streitkräfte am 13. Oktober 1944 wurde er verhaftet und später von einem Sondergericht als Kollaborateur der Achsenmächte zum Tode verurteilt. Er wurde angeklagt, er habe sich Befehlen widersetzt, die Kapitulation Griechenlands begünstigt und später sich einer illegitimen Staatsführung angeschlossen. Das Todesurteil wurde später in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt. 1948 verstarb er schließlich in der Haft an Leukämie.
… im Jahr 1955 an einem Sonntag legt der EOKA-Kämpfer Charilaos Xenofontos im Kino Pallas in Lefkosia eine Zeitbombe. Wenige Minuten vor der Explosion verlässt der britische Gouverneur Zyperns, Sir Robert Perceval Armitage, den Schauplatz.
… im Jahr 1963 an einem Mittwoch wird in Thes´niki der Mordanschlag auf den Abgeordneten Grigoris Lambrakis verübt, dem er 5 Tage später erliegen wird. Näheres dazu am 3. April, Lambrakis´ Geburtsdatum.
… im Jahr 1965 an einem Freitag startet die linke Presse Zyperns neue Angriffe auf die griechischen Minister Stavros Kostopoulos, Petros Garufalias und Konstantinos Mitsotakis, die als ehrlose Verräter bezeichnet werden.
… im Jahr 2005 an einem Sonntag stirbt in Athen der am 29. Juli 1914 in Rachoula geborene Politiker, langjährige Generalsekretär der Kommunistischen Partei Griechenlands und unter dem Decknamen Kapetan Jotis bekannte ELAS-Kämpfer ( Griechische oder Nationale Volksbefreiungsarmee ) Charilaos Florakis.